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Rechtsschutzversicherung ohne Wartezeit Nachteile? Resolved

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Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Das gilt auch für die meisten Rechtsschutzversicherungen ohne Wartezeit.

Oftmals ist es so, dass entweder die Beiträge oder die Selbstbeteiligung im Schadensfall teurer sind als bei der gleichen Rechtsschutzversicherung mit Wartezeit. Das kann sich spätestens ab dem zweiten Versicherungsjahr rächen, wenn man für die gleichen Leistungen mehr bezahlt.

In vielen Fällen ist auch der Leistungsumfang reduziert. Beispielsweise können die Deckungssummen niedriger ausfallen oder einige Leistungen stehen erst nach einer gewissen Zeit zur Verfügung, was den erhofften guten Versicherungsschutz gleich wieder relativiert. Sowohl bei Rechtsschutzversicherungen mit als auch ohne Wartezeit ist es so, dass generell keine Kosten für Verfahren übernommen werden, deren Ursprung vor dem Versicherungsbeginn liegt. Der Versicherungsschutz ist zwar sofort verfügbar, jedoch greift er auch bei einer Rechtsschutzversicherung ohne Wartezeit nicht, wenn man beispielsweise mit seinem Nachbarn schon vor Versicherungsbeginn im Streit lag.

Ob drei Monate Wartezeit oder nicht, eine Rechtsschutzversicherung zahlt immer nur dann, wenn der Beginn der Streitigkeiten zeitlich nach Beginn des Versicherungsschutzes liegt. Zudem darf ein Streitfall zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht absehbar sein. 

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