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Kapitalbildende Lebensversicherung

Eine reine Kapitalbildende Lebensversicherung ist ein Versicherungsvertrag mit einer festen Laufzeit, an deren Ende der Versicherer einen bestimmten Geldbetrag an den im Vertrag benannten Berechtigten auszahlt.
Diese so genannte Ablaufleistung setzt sich aus einem Teil der während der Vertragslaufzeit erbrachten Prämien und einer daraus entstandenen Rendite zusammen.kapitalbildende lebensversicherung vergleich

Laufzeiten 
Die Laufzeit ist nicht an ein bestimmtes Ereignis wie den Tod des Versicherungsnehmers gebunden, sondern wird nach dem Kalender bestimmt. Üblich sind 20 – 30 Jahre. Kapitallebensversicherungen werden in erster Linie zur Altersvorsorge abgeschlossen. Sie sind eigentlich nichts weiter als ein Sparprodukt.

Prämienzusammensetzung
Wie bei einem Sparplan leistet der Versicherte regelmäßige Zahlungen an die Versicherungsgesellschaft, die Versicherungsprämien. Ein Teil dieser Prämien wird zur Abdeckung der Kosten beim Versicherer verwandt, einen anderen Teil legt der Versicherer in verschiedene Finanzprodukte an. Die daraus erwirtschaftete Rendite wird an den Versicherten am Laufzeitende zusammen mit dem angesparten Betrag (der vereinbarten Versicherungssumme) ausgezahlt.

Fondsgebundene Lebensversicherung
Neben der klassischen Kapitalbildende Lebensversicherung gibt es ausserdem die fondsgebundene Lebensversicherung. Hier wird der für die Kapitalbildung zur Verfügung stehende Prämienanteil in Fonds oder Indexpapiere angelegt. Die Rendite wird allein von der Wertentwicklung der Anlageprodukte bestimmt. Eine Garantieverzinsung findet nicht statt.

Garantiezins
Die Höhe der Garantiezinsen als Mindestrendite wird durch den Gesetzgeber bestimmt. Der Bundesminister für Finanzen setzt in der so genannten Deckungsrückstellungs-Verordnung einen Höchstrechnungszins für die Deckungsrückstellung fest, der sich an den Umlaufrenditen zehnjähriger Staatsanleihen im gesamten Eurogebiet orientiert.

Überschussbeteiligung
Gesetzliche Regeln beeinflussen darüber hinaus auch die Überschussbeteiligungen, wenn auch nur mittelbar. Lebensversicherer sind in der Wahl der Kapitalanlage nicht frei. Sie dürfen zum Beispiel lediglich ca. 30 % der Sparanteile in Aktien anlegen. Mit dieser Vorgabe wird das Risiko für den Versicherten begrenzt. Dasselbe gilt jedoch auch für die Renditeerwartungen. Deutsche Lebensversicherer meiden Aktienanlagen. Ausländische Lebensversicherungsgesellschaften sehen das teilweise anders.
Ein Beispiel ist die englische Lebensversicherung. Britische Lebensversicherungen schöpfen sehr oft den gesetzlichen Höchstanteil für Aktienanlagen aus. Erträge der Kapitallebensversicherungen unter Druck
Lange Zeit war die Kapitalbildende Lebensversicherung eine attraktive Geldanlage. Das hat sich in jüngster Zeit geändert.
Die Erträge an den Finanzmärkten haben die Erwartungen nicht erfüllt. Die Finanzkrise führte zusätzlich zu historisch niedrigen Zinsen. Ausserdem gibt es für Neuabschlüsse seit einiger Zeit kaum noch Steuervorteile.
Beiträgshöhe.
Die Höhe der zu zahlenden Versicherungsbeiträge hängt von den individuellen Verhältnissen des Versicherten (Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand), der Versicherungssumme und der Laufzeit sowie von der Kostenstruktur des Versicherungsgebers ab.
Ungefähr 12 % der geleisteten Beiträge entfallen im Schnitt auf Verwaltungskosten und auf Abschlussprovisionen. Beitragsanteile, die für Kosten aufgewandt werden, bringen natürlich keine Rendite. Auch das ist ein Grund für die relativ niedrigen Erträge von kapitalbildenden Lebensversicherungen.

Vorteile und Nachteile
Ob reine Kapitalbildende Lebensversicherung oder gemischte Lebensversicherung, als Geldanlage bringen Lebensversicherungen eher eine niedrige Rendite. Vor allem bei neueren Verträgen besteht die Gefahr, dass sie über lange Sicht gesehen kaum mehr als einen Inflationsausgleich bringen.
Ein Grund sind die hohen Abschlusskosten und Verwaltungskosten, die die Rendite bis um 20 % senken können. Die Kosten wirken genauso, als würde man einem Finanzberater für seine Bemühungen von vornherein 12 % der Anlagebeträge überlassen.
Was also macht die Kapitallebensversicherung so beliebt? Möglicherweise ist es der vertragliche Zwang, die Spareinlagen auch tatsächlich monatlich zur Verfügung stellen zu müssen.

Ein Vorteil ist sicher das durch Gesetz eingegrenzte Anlagerisiko. Früher kamen steuerrechtliche Vorteile hinzu, die jetzt aber für Neuverträge zum großen Teil weggefallen sind. Fairerweise muss darauf hingewiesen werden, dass die gegenwärtig niedrigen Renditen von vorübergehender Natur sein können.
Wird die Finanzkrise überwunden, steigen die Erträge der Kapitalanlagen und damit auch die Rendite der Kapitallebensversicherung. Vor der Finanzkrise haben kapitalbildende Lebensversicherungen gute Rendite gebracht, und Altverträge tun das heute noch.

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