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Wie hoch ist die Krankenkassenprämienerhöhung 2021? Resolved

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Die Standardprämie der obligatorischen Krankenpflegeversicherung steigt 2021 um durchschnittlich 1.5% Prozent.

Das entspricht monatlichen Mehrkosten von 4 Franken  pro Person. Die Erhöhung der Standardprämie variiert dabei je nach Kanton zwischen 1und 1.5 Prozent. In zehn Kantonen steigt die Standardprämie um weniger als 2 Prozent an.

Die durchschnittliche Erhöhung von 1.2 Prozent für das nächste Jahr gilt für die sogenannte Standardprämie - die Grundversicherung einer erwachsenen Person mit 300 Franken Franchise und Unfalldeckung. Sie betrug im Durchschnitt der letzten zehn Jahre 3.0 Prozent, seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes im Jahre 1996 4,7 Prozent.

Unterschiedliche Situation in den Kantonen In zehn Kantonen (AG, AI, BE, FR, GE, JU, TI, VD, VS, ZG) liegen die durchschnittlichen Anpassungen der Standardprämie unter 4 Prozent, in fünf Kantonen (AR, NE, NW, OW, SO) über 5 Prozent. In den übrigen elf Kantonen (BL, BS, GL, GR, LU, SG, SH, SZ, TG, UR, ZH) liegt sie zwischen vier und fünf Prozent.

Die Prämien für Kinder steigen im Durchschnitt um 1.5 Prozent; bei den jungen Erwachsenen zwischen 19 und 25 Jahren erhöhen sie sich um 1.2 Prozent. Weil die Versicherer einen hohen Anteil der Prämiengelder der jungen Erwachsenen in den Risikoausgleich zahlen müssen, entsprechen die Kosten, die junge Erwachsene bei den Versicherern verursachen, denjenigen der Erwachsenen. Verschiedene Versicherer kürzten deshalb erneut die Rabatte für diese Altersgruppe.

Die meisten Versicherten entscheiden sich nicht für die Standardprämie, sondern für ein anderes Prämienmodell - beispielsweise eine höhere Franchise oder ein Modell, bei dem die Wahl der Leistungserbringer eingeschränkt ist (z.B. Hausarztmodell). Durchschnittlich rechnen die Versicherer gemäss ihren Prognosen damit, dass die Versicherten 2021 1.5 Prozent mehr für ihre Krankenversicherung bezahlen müssen. 

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